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Die nigerianische Zollbehörde geht äußerst rigoros gegen das Schmuggeln von Bargeld vor

Aug 27, 2025

In den letzten sieben Monaten beschlagnahmten die nigerianischen Zollbehörden über 2,2 Millionen US-Dollar an nicht deklariertem Bargeld. Viele Flughäfen gehen verstärkt gegen „Bargeldschmuggel“ vor. Nach Identifizierung von Hinweisen über das internationale Währungserkennungssystem führten die Zollbehörden gezielte Maßnahmen durch.

Laut dem Punch führerte der Nigerian Customs Service (NCS) von Januar bis Juli 2025 Sonderoperationen an wichtigen Flughäfen des Landes durch und beschlagnahmte insgesamt 2,209 Millionen US-Dollar an nicht ordnungsgemäß deklariertem Bargeld. Drei große Flughäfen waren betroffen: der Lagos Murtala Mohammed International Airport, der Abuja Namdi Azikiwe International Airport und der Kano Aminu Kano International Airport.

Laut den von den Zollbehörden veröffentlichten detaillierten Fallangaben wurde März dieses Jahres zum Höhepunkt der polizeilichen Maßnahmen:

Der größte Einzelfall, der Geld betraf, wurde am Flughafen Kano beschlagnahmt. Ein Passagier, der aus Saudi-Arabien einreiste, hatte 1,1549 Millionen US-Dollar und 135.900 saudi-arabische Riyal in einer Dosenpackung mit Datteln versteckt. Zollbeamte stellten die Gegenstände vor Ort sicher, nachdem sie durch Röntgenscans Unregelmäßigkeiten festgestellt hatten. Die an dem Fall beteiligten Personen wurden bereits verfolgt und verurteilt. Die illegal erworbenen Mittel wurden an die Economic and Financial Crimes Commission (EFCC) übergeben und werden letztendlich vom Bundesstaat eingezogen.

Der Flughafen Abuja stellte gleichzeitig noch einen weiteren verdeckten Fall fest: In einer scheinbar gewöhnlichen Joghurt-Packung war eine versteckte Geldsumme von 193.000 US-Dollar versteckt, welche aus einem „speziellen Fach“ eines Einreisenden aus Dschidda stammte. Am Flughafen Lagos haben auch die Zollbeamten bereits mehrfach Betrugsversuche aufgedeckt: Im März gab ein aus Südafrika einreisender Passagier fälschlicherweise an, lediglich 279.000 US-Dollar bei sich zu führen, doch die Zollbehörde entdeckte zusätzliche 299.000 US-Dollar (insgesamt 578.000 US-Dollar) in mehreren seiner Pakete, was eine schwere Verletzung darstellt. Im Juli wurde festgestellt, dass ein ausreisender Reisender lediglich 6.000 US-Dollar angab, tatsächlich jedoch 29.000 US-Dollar bei sich trug, was offensichtlich gegen Nigerias Währungserklärungsregelungen verstößt.

Im Juli hat der Flughafen Kano zudem einen Fall von Währungsschmuggel aufgedeckt: Ein saudischer Rückreisender führte ein Gemisch aus Fremdwährungen mit einem Gesamtwert von rund 654 Millionen Naira mit sich, darunter 420.900 US-Dollar, 3.946.500 CFA-Franc, 224.000 CFA-Franc und 5.825 Euro. Nachdem die Zollbehörde die Spuren über das internationale Währungserkennungssystem identifiziert hatte, erfolgte eine gezielte Kontrolle.

Als Reaktion auf den jüngsten deutlichen Anstieg der Anzahl an Razzien analysierte und erklärte Pius Ujubunu, eine hochrangige Persönlichkeit der Nigerian Association of Licensed Customs Agents (ANLCA): "Das häufige Auftreten solcher Fälle ist im Grunde ein Signal für ein Ungleichgewicht in der Finanz- und Steuerpolitik – wenn die Kosten legaler Kanäle zu hoch sind oder die Verfahren zu kompliziert, führt dies unweigerlich zu illegalen Kapitalströmen." Er schlug vor, dass die Regierung ihre Devisenkontrollpolitik optimieren sollte, um die Bevölkerung durch eine Vereinfachung des Meldeverfahrens und eine Reduzierung der Compliance-Belastung bewusst zur Einhaltung der Gesetze zu motivieren.

Dr. Segon Musa, stellvertretender Vorsitzender des Nationalen Verbands staatlich anerkannter Spediteure (NAGAFF), betonte die Bedeutung von Öffentlichkeitsarbeit im Bereich der Rechtsdurchsetzung: „Die derzeitige Bekanntmachung der Regeln für gewöhnliche Passagiere ist eindeutig unzureichend!“ Er forderte die Zollbehörden auf, gemeinsam mit Fluggesellschaften und Reisebüros eine landesweite Rechtsbildungsaktion durchzuführen, und verlangte gleichzeitig eine gründliche Untersuchung zur Quelle der involveden Gelder, indem er sagte: „Die Rechtsbrecher müssen einen ausreichenden Preis zahlen, um abschreckend zu wirken.“ Laut den derzeitigen Vorschriften Nigerias muss ein Passagier, der beim Ein- oder Ausreisen mehr als 10.000 US-Dollar (oder andere äquivalente Fremdwährung) mit sich führt, ein „Gelddeklarationsformular“ am Schalter der Fluggesellschaft erhalten und dieses wahrheitsgemäß ausfüllen.

Ein Sprecher des nigerianischen Zolls betonte erneut: "Alle ordnungsgemäßen Anmeldekanäle sind ungehindert. Wir fordern Reisende auf, ihre Pflichten über die vorgesehenen Kanäle zu erfüllen – das Verbergen von Angaben führt nicht nur zu Geldstrafen und Einziehung, sondern kann auch strafrechtliche Konsequenzen haben." Als eine der größten Volkswirtschaften Afrikas steht Nigeria seit langem vor der Herausforderung illegaler Devisenströme. Zolldaten zeigen, dass der Gesamtbetrag des im Jahr 2024 beschlagnahmten nicht deklarierten Bargelds etwa 1,8 Millionen US-Dollar betrug, während dieser Wert in den ersten sieben Monaten des Jahres 2025 übertroffen wurde, was darauf hindeutet, dass der Druck bei der grenzüberschreitenden Kapitalüberwachung weiter steigt. Diese Maßnahmen stehen zudem in engem Zusammenhang mit der nationalen Strategie des Landes zur Förderung der "Reform der Wirtschaftstransparenz".

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